Was ist eigentlich ein Leerflug und wie läuft die Buchung eines Charterflugs ab? Besonders vor der allerersten Buchung stehen viele Fragen im Raum. Die wichtigsten haben wir in diesem Beitrag zusammengefasst und für Sie beantwortet
Wie läuft die Buchung von Charterflügen ab?
Einen Charterflug zu buchen ist genauso einfach wie die Buchung eines Linienflugs. Da Sie bei Charterflügen jedoch wesentlich mehr Annehmlichkeiten bieten und auch das Catering nach Ihren Wünschen vorbereitet wird, geben Sie diese Informationen bei der Buchung bereits an.
Im Wesentlichen werden Angaben benötigt zu:
Start- und Zielort bzw. Zielorte, wenn mehrere Destinationen angeflogen werden
Anzahl und Daten der Passagiere
Reisedatum
Catering – und andere spezielle Wünsche oder Bedürfnisse
Angaben, ob Zwischenstopps akzeptabel sind
Anhand dieser Auskünfte wird der Charteranbieter dann das passende Flugzeug für Sie auswählen.
Die Frage nach den Zwischenstopps ist wichtig, um das „passende“ Flugzeug finden zu können. Kleinere Flugzeuge mit einer geringeren Reichweite brauchen allenfalls eine Zwischenlandung für’s Nachtanken – dafür sind sie preislich meist günstiger.
Buchen Sie regelmässig Charterflüge, werden die Daten der Passagiere gespeichert, sodass Sie bei Folgebuchungen Zeit sparen.
Welche Unterlagen brauche ich?
Für Charterflüge benötigen Sie die gleichen Unterlagen wie für Linienflüge: im Schengen-Raum genügt der gültige Personalausweis, für internationale Flüge ausserhalb Europas benötigen Sie einen Reisepass sowie unter Umständen ein Visum.
Was sind Leerflüge (empty legs)?
Leerflüge – auch empty legs oder Überführungsflüge genannt – sind Flüge ohne Passagiere. Sie entstehen zum Beispiel dann, wenn ein Charterjet nur für eine Strecke gebucht wird und auf dem Rückflug zur Heimatbasis „frei“ ist.
Solche Leerflüge werden meist kurzfristig angeboten und sind substantiell billiger als reguläre Charterflüge. Allerdings muss dazu Ihr Routing in etwa dem des „empty legs“ entsprechen.
Welchen Einfluss hat das Wetter auf Charterflüge?
Regen und Hitze haben einen nur sehr geringen Einfluss auf Charterflüge. Kritisch wird es dann, wenn die Start- und Landebahn vereist ist oder wenn die Sicht zum Beispiel durch Nebel stark eingeschränkt ist.
Generell gilt, dass Linienflugzeuge von Wetterbedingungen stärker betroffen sind, da sie schneller wieder einsatzbereit sein müssen, um ihren Flugplan einhalten zu können. Wird ein Linienflug zum Beispiel wegen zu starkem Nebel oder wegen vereister Startbahn verspätet oder gar gestrichen, müssen die Passagiere oft sehr lange auf einen Ersatzflug warten.
Wird ein Charterflug gestrichen, gleicht das eher einer Verschiebung. Denn sobald die Vereisung behoben ist oder der Nebel sich gelichtet hat, ist „Ihr“ Charterjet für Sie einsatzbereit.
Welche Flughäfen kommen in Frage?
Bei Charterflügen stehen Ihnen weitaus mehr Flughäfen zur Verfügung als bei Linienflügen. Charterjets sind kleiner und wendiger, weshalb sie deutlich kürzere Start- und Landebahnen benötigen und kleinere Regionalflughäfen anfliegen können. Das bietet sich vor allem dann an, wenn Ihr eigentliches Ziel nicht in der Nähe eines grossen Flughafens liegt.
Wie viel Gepäck kann ich mitnehmen?
Die Gepäckmenge hängt stark von der Grösse des Jets ab. Am besten erfragen Sie bereits bei der Buchung, wie viel Gepäck zugelassen ist. Wenn Sie besonders sperriges Gepäck wie zum Beispiel spezielle Sportausrüstung transportieren möchten, sprechen Sie auch das im Vorfeld ab.
Ganz allgemein kann man sagen, dass ein Light Jet Platz für 5 bis 6 Gepäckstücke hat, ein Midsize Jet für 7 bis 8 und ein Large Jet für 11 bis 15.
Wenn Sie darüber hinaus Fragen haben, sprechen Sie uns gerne an.